Neumitglied GHK Management Consulting: Welcome-Interview mit Geschäftsführer Prof. Dr. Andreas Dahmen

„In Zeiten von Umbrüchen ist der Austausch besonders wichtig“

Prof. Dahmen, herzlich willkommen in der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain! Was sollte man über Ihr Unternehmen wissen?

Die GHK Management Consulting GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als starker Partner für den CFO eines Unternehmens umfassende Beratungsleistungen in den Bereichen Finanzen, IT, Personal und Einkauf. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz zur Digitalisierung, der darauf abzielt, gemeinsam mit unseren Mandanten Lösungen zu entwickeln und den gesamten Beratungsprozess bis zur Umsetzung aktiv zu begleiten.

Gegründet 2006, unterstützen wir seit 2009 kostenoptimiert mittelständische Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen bei der Auswahl, der Einführung und Implementierung von ERP-Systemen und Applikationen zur Digitalisierung. Wir nutzen standardisierte Prozesse, wo es sinnvoll ist, und entwickeln neue Lösungen, wenn Innovationen gefordert sind. Sorgfältig halten wir uns an unsere Versprechen – von Investitions- und Terminabsprachen bis hin zum Projekterfolg.

Unsere Werte sind die Basis für unternehmerischen Erfolg – unseren eigenen und den unserer Mandanten. Jeder Mitarbeiter leistet seinen engagierten Beitrag – ganz nach der Devise: „Der Erfolg eines Unternehmens liegt in der Summe der Erfolge seiner Mitarbeiter." Das Vertrauen unserer Mandanten gewinnen wir durch eine besondere Verbundenheit mit den Menschen und Aufgaben. Die an uns herangetragenen Fragestellungen behandeln wir mit Aufmerksamkeit und unserem ganzen Erfahrungsschatz. Besonders in diesen schwierigen Zeiten ist es uns wichtig, ein respektierter und verlässlicher Partner für unsere Mandanten zu sein und zu bleiben.

Welche Zukunftsthemen bewegen Ihr Business derzeit am meisten?

Wir möchten uns in Zukunft in Richtung Künstlicher Intelligenz (KI) orientieren. Sie gewinnt immer mehr an Bedeutung als Weiterentwicklung der digitalen Transformation. Die Künstliche Intelligenz spielt für einen Großteil der Geschäftsmodelle eine zunehmend größere Rolle – zum Beispiel im Maschinenbau oder in der Medizintechnik.

Der fortlaufende technische Wandel – besonders in Zeiten von Corona – löst Verschiebungen auf dem Markt aus. Wer jetzt den Sprung in die digitale Welt schafft, wird auch verstärkt von Wettbewerbsvorteilen profitieren. Unternehmen, die noch an „veralteten" Geschäftsmodellen festhalten, werden es deutlich schwerer haben, den Anschluss zu behalten. Hierbei ist ein komplettes Umdenken unausweichlich.

Doch von jetzt auf gleich alle analogen Prozesse zu digitalisieren, ist natürlich nicht ganz so einfach und birgt Hürden. GHK unterstützt die Unternehmen daher in drei erfolgsentscheidenden Bereichen: Prozessoptimierung, Systemimplementierung und Businesstransformation.

Know-how und Erfahrungen aus über 150 Projekten setzen wir so ein, dass jedes Projekt bestmöglich begleitet wird und zum Erfolg führt. Dazu etablieren wir die passenden Prozessabläufe und sind bei der Umsetzung im Projektmanagement tätig. Hier agieren wir zum Beispiel als Projektschnittstelle zwischen den einzelnen Softwareanbietern und dem jeweiligen Unternehmen.

Welche Rolle spielt die Metropolregion FrankfurtRheinMain für Ihr Unternehmen?

GHK befindet sich „mitten im Herzen von Frankfurt", zentral in Deutschland. Jeder Kunde ist somit gut erreichbar – vor allem auch begünstigt durch die Anbindung an den Frankfurter Flughafen und den Fernbahnhof. Die Metropolregion FrankfurtRheinMain ist der internationale Knotenpunkt für Handel und Finanzen. Und man kann sagen: Es gibt kaum einen Bereich, der nicht vom Thema Digitalisierung beeinflusst wird – sei es Transport, Produktion, Bildung oder Gesundheitswesen. Der digitale Wandel gewinnt in den mittelständischen Unternehmen der Region immer mehr an Bedeutung – seit Beginn der Corona-Pandemie ist dieser Schritt gar nicht mehr wegzudenken. Es gibt also viel zu tun!

Welche Stärken sehen Sie in unserer Region, wo gibt es Verbesserungsbedarf? Wie schlägt sich FrankfurtRheinMain im Vergleich mit anderen Regionen?

In Deutschland und Europa gilt Frankfurt als „die" Daten-Hauptstadt. Es entstehen immer mehr Rechenzentren in unserer Region, der digitale Markt wird immer signifikanter. FrankfurtRheinMain bietet eine hohe Anzahl an attraktiven Arbeitsplätzen und sehr gute Zukunftschancen für Menschen und Unternehmen. Die Metropolregion steht für Dynamik, Internationalität und Lebensqualität – das zieht immer mehr Menschen in das Rhein-Main-Gebiet. Besonders im Hinblick auf Diversität und Multikulturalität befinden wir uns in der Pole-Position.

Im Bereich der digitalen Stadtverwaltung hinkt Frankfurt leider noch etwas hinterher, obwohl sich in den letzten Jahren einiges getan hat. Nur ein kleiner Teil der Verwaltung kann bislang digital erledigt werden. Der „entscheidende Schwung" – um auch vielleicht international mithalten zu können – fehlt bis dato. Als wichtiger Finanzstandort in Europa müsste Frankfurt eigentlich zu den Vorreitern beim Thema Digitalisierung gehören. Wir sind noch nicht dort, wo wir sein sollten – aber auf einem guten Weg.

Was erwarten Sie als neues Mitglied von einem regionalen Unternehmernetzwerk wie der Wirtschaftsinitiative? Und was ist Ihre Motivation sich hier aktiv einzubringen?

Das Engagement der Wirtschaftsinitiative halte ich für sehr bedeutsam: Sie bietet eine Plattform für Wirtschaftsfördernde, die gemeinsam etwas ins Rollen bringen möchten. Das Unternehmernetzwerk bietet verschiedenen Branchen den regionalen Austausch zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Themen. GHK möchte gerne aktiv mitgestalten, Impulse geben und seine Präsenz in der Region weiter stärken. In Zeiten von Umbrüchen ist uns der gegenseitige Austausch besonders wichtig. Vernetzung und Zusammenarbeit bedeuten auch neue Ideen, Innovationen und Konzepte für die Zukunft. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können.