Neumitglied Script: Welcome-Interview mit Renate Sommer und Till Stritter

FrankfurtRheinMain ist viel mehr…

Frau Sommer, Herr Stritter – was sollte man über Script wissen?

Till Stritter: Script ist eine Kommunikationsberatung für Transformation. Wir unterstützen Entscheiderinnen und Entscheider in allen Fragen der Unternehmenskommunikation. Unsere Schwerpunkte liegen auf interner Kommunikation, Strategiekommunikation, B2B-Kommunikation sowie auf Vorstands- und Führungskräftekommunikation.

Renate Sommer: Unser Motto lautet „Erfolg braucht Zuversicht“. Wir sind überzeugt, dass nachhaltiger unternehmerischer Erfolg aus der Überzeugung erwächst, die Zukunft selbst in der Hand zu haben. Mit und für unsere Kunden gestalten wir deshalb Kommunikation, die diese Zuversicht stärkt – sei es bei Reden des Vorstands, bei internen oder externen Events, in Nachhaltigkeitsberichten oder beim Launch eines innovativen Produkts.

Was treibt Ihre Kunden derzeit besonders um?  

Renate Sommer: Wir leben in Zeiten, in denen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle und Strategien immer schneller an neue Realitäten anpassen müssen. Das reicht von der Digitalisierung aller Arbeitsprozesse über die Etablierung von agilen Mindsets bis hin zu kompletten Restrukturierungen. All das gelingt nur, wenn die Unternehmensführung gegenüber allen relevanten Stakeholdern überzeugend erklären kann, warum bestimmte Veränderungen richtig und notwendig sind.

Till Stritter: In diesen Situationen sind Führungskräfte in ihrer Kommunikationsrolle besonders gefordert. Wer an der Spitze eines Unternehmens steht, muss Kontexte erläutern, Orientierung geben, Ziele formulieren und Handlungsoptionen aufzeigen. Auch auf den weiteren Führungsebenen steigen die Anforderungen. Wir helfen Führungskräften dabei, ihre kommunikative Rolle zu verstehen und optimal auszuüben.

Welche Rolle spielt die Metropolregion FrankfurtRheinMain für Ihr Unternehmen – und für Sie persönlich?

Till Stritter: Die Metropolregion ist unser Zuhause. Ich komme aus Wiesbaden und bin hier aufgewachsen. Script wurde vor 20 Jahren in Oberursel gegründet und sitzt seit 2008 in Frankfurt. Im vergangenen Jahr haben wir unsere eigene Geschichte noch ein bisschen enger mit der Frankfurter Stadtgeschichte verwoben und sind in die CAMERA gezogen. Das ehemalige Kino in Bockenheim war bis 1960 in Betrieb. Anschließend wurde es unter anderem von der Goethe-Uni als Hörsaal genutzt und in den 1990ern zum Büro umgebaut. Jetzt haben wir die CAMERA so umgestaltet, dass sie perfekt zu unserer Art der Zusammenarbeit passt.

Renate Sommer: Wir haben auf mehr als 800 Quadratmetern die optimalen Bedingungen für moderne Arbeitsformen geschaffen, mit Kaffeebar, einem offenen Creative Space, modernen Einzelarbeitsplätzen und schalldichten Akustikkabinen fürs konzentrierte Arbeiten. Außerdem haben wir im zweiten Stock einen separaten Workshop-Raum mit 130 Quadratmetern, der auch für externe Gäste buchbar ist. Mit eigener Küche ist er vollkommen autark nutzbar und ausgestattet für alle Arten von Workshops oder Meetings. Und der Balkon lädt – vor allem im Sommer – zu sonnigen Kaffeepausen ein.

Welche Stärken sehen Sie in unserer Region, wo gibt es Verbesserungsbedarf?

Till Stritter: Eindeutige Stärken der Region sind natürlich die Wirtschaftskraft und die Infrastruktur – vom ein oder anderen Funkloch mal abgesehen. Für mich ist gerade Frankfurt aber viel mehr: Internationalität, Kunst und vor allem die Keimzelle von Hiphop und elektronischer Musik in Deutschland. Mit legendären Clubs wie dem Omen, dem Dorian Gray, dem Robert Johnson oder dem Lofthouse hat sich Frankfurt weltweit einen Namen gemacht und mich persönlich musikalisch sehr geprägt.

Renate Sommer: Was wir in der Region sicher noch stärker betonen können, ist das Angebot insbesondere für junge Menschen und Familien. Denn die Region ist viel mehr als Bank- und Bahnhofsviertel. Das ist für uns als Arbeitgeber relevant. Wir erleben es immer wieder, dass Kolleginnen und Kollegen aus anderen Teilen Deutschlands überrascht sind, wie vielfältig Frankfurt ist.

Warum Wirtschaftsinitiative? Und was erwarten Sie als neues Mitglied von einem regionalen Business-Netzwerk?

Renate Sommer: Als Kommunikatorin reizt es mich, die Geschichte der Region als Innovationslabor zu entdecken und zu erzählen. Und ich freue mich, interessante Menschen aus der Region kennenzulernen.

Till Stritter: Ich erhoffe mir vor allem Einblicke in die Themen, die andere Unternehmen bewegen, und den Austausch darüber. Die Wirtschaftsinitiative schafft dafür einen vertrauensvollen Rahmen.